Forschungsprojekt

LIDARsee

Entwicklung einer LiDAR-basierten Mobilitätshilfe für Personen mit wesentlicher Sehbehinderung oder Blindheit

Titelbild
 

Motivation

Die Weltgesundheitsorganisation WHO gibt für Westeuropa die Anzahl sehbehinderter Menschen aller Sehbehinderungsstufen mit 1,3% der Bevölkerung an. Für Deutschland geht man von ca. 1,2 Millionen Betroffenen mit Low-Vision (WHO-Stufe 1) aus, was einer Sehkraft von unter 10% entspricht; die Zahl blinder Menschen wird auf ca. 160.000 geschätzt. Aufgrund der alternden Bevölkerung in Deutschland haben diese Zahlen eine stark steigende Tendenz.

Schwierigkeiten offenbaren sich für die Betroffenen bei der Mobilität und Navigation inner- und außerhalb von Gebäuden, insbesondere bei Menschen ab WHO-Stufe 2 des Sehbehinderungsgrades, welche die Zielgruppe des Vorhabens darstellt.

Lösungsansatz

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen Ansatzes zur navigatorischen Unterstützung von wesentlich sehbehinderten oder blinden Menschen auf Basis von Low-Cost LiDAR-Sensorik, welche durch den Zuwachs an Drohnen und Staubsaugerroboter vermehrten Einzug in den Consumer-Bereich hält.

Dabei wird ein neuartiges, kombiniertes System angestrebt, das folgende Ziele vereint:

  • Navigationsunterstützung mit möglichst geringen Abweichungen inner- und außerhalb von Gebäuden
  • Detektion von Hindernissen im Kopf- und Oberkörperbereich

ProjektPartner

  • Fab_q
  • Szs_q
  • Fzi_klein
  • El_q